Supportivtherapie

Supportivtherapie

Unterstützende Behandlungen der Nebenwirkungen bilden einen unverzichtbaren Bestandteil der Therapie dar und sollten durch symptomorientierte Begleittherapien ergänzt und unterstützt werden. So können die Begleiterscheinungen durch eine angewandte Supportivtherapie vermieden, gemildert und behandelt werden, was die Einhaltung der Lebensqualität bei  Krebspatientinnen bekräftigen kann.

 

ZU DEN TYPISCHEN NEBENWIRKUNG EINER CHEMOTHERAPIE GEHÖREN:


 

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall – Mögliche Supportivtherapie

  • vom Arzt empfohlene, vorbeugende Medikamente einnehmen
  • nur leichte Kost essen
  • frische Luft, angenehme Düfte und Geschmäcker ( Frucht- o. Pfefferminzdrops)
  • 3xtäglich eine Tasse grob geraspelter lngwertee (heiß aufgießen, 10-15 Min. ziehen lassen)

Appetitlosigkeit

  • Bewegung vor dem Essen
  • Raum gut lüften, um unangenehme Gerüche zu vermeiden
  • essen, wenn Sie sich wohlfühlen und Sie auch Essen wollen
  • spontanem Appetit folgen
  • mehrere kleine Mahlzeiten essen

Fatigue (Erschöpfungs-Syndrom)

  • Prioritätenliste an Tageszielen erstellen
  • Tagebuch führen, Notieren von Tageszielen und Beschwerden
  • häufiges Spazierengehen an frischer Luft
  • Essen mehrerer kleiner Speisen
  • auf erholsamen Schlaf achten

Haarverlust

  • Rezept für eine Perücke bei Ihrer Kranken­kasse ausstellen lassen
  • alternativ schöne Hüte, Mützen oder Tücher tragen

Schleimhautentzündungen

  • vor Therapiebeginn Beratung beim Zahnarzt einholen, ob eine Behandlung nötig ist
  • während der Chemotherapie milde Zahn­pasta und Fluorid-Spülung verwenden
  • lassen Sie unmittelbar vor und während der Chemotherapie kleine Eiswürfel mit Ananasextrakten an der Mundschleimhaut zergehen
  • bei häufiger Mundschleimhautentzündung Spülung mit Pantothensäure